Die Welt braucht Standards und Normen. Auch wenn es kaum jemand zugeben will, ist es doch gut, wenn man sich darauf verlassen kann, dass Dinge einfach so sind wie sie sind, weil es mal jemand so festgelegt hat. Ich weiß, niemand möchte ein standardisiertes Leben führen und das ist auch gut so. Schließlich sind wir alle Individuen. Aber ganz so einfach ist es nicht. Unser Leben wäre nämlich unendlich komplizierter, wenn es keine Standards gäbe. Zeiteingaben, Steckdosen, Netzwerkverbindungen. Standards können das Leben leichter machen. Beim Datenschutz ist es ähnlich. Die Herangehensweise der Unternehmen an den Datenschutz variiert stark. Um bei einer Zusammenarbeit ein gemeinsames Verständnis zu erlangen bedarf es einer einheitlichen Grundlage. Die DSGVO sieht z.B. in Artikel 42 Zertifizierungsverfahren, Datenschutzsiegel- und prüfzeichen vor, “die dazu dienen, nachzuweisen, dass diese Verordnung bei Verarbeitungsvorgängen von Verantwortlichen oder Auftragsverarbeitern eingehalten wird.” Hier wird eine Produkt- oder Prozesszertifizierung für Verarbeitungsvorgänge beschrieben. Sie kann dazu dienen Vertrauen zu schaffen, dass Daten entsprechend den Vorgaben der DSGVO verarbeitet werden.
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